Trotz Corona: Kolpingsfamilie hat viele Pläne
Trotz Corona: Kolpingsfamilie hat viele Pläne
Als Zeichen der Verbundenheit: Überraschungstaschen für Mitglieder
Tiftlingerode. Eine Überraschung gab es dieser Tage für die Mitglieder und einige Freunde der Kolpingsfamilie Tiftlingerode: Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums überbrachte der Vorstand prall gefüllte Taschen als Zeichen der Verbundenheit und Solidarität. Da in letzter Zeit zudem das traditionelle Weihnachtsgansessen und der Kolping-Gedenktag ausfallen mussten, hatte der Vorstand die Idee, die 85 Tüten persönlich unter Einhaltung der Corona-Regeln abzugeben. Diese Aufgabe übernahmen Ulli Werner, Hannes Dornieden, Wolfgang Nolte, Hermann Burchard, Hildegard May und Gerd Goebel.
In einem Schreiben wies das Gremium darüber hinaus darauf hin, dass das Jubiläum in einem besonderen Rahmen im nächsten Jahr gefeiert werden soll. Zudem wurde darüber informiert, dass in diesem zu Ende gehenden Jahr zahlreiche Aktivitäten stattgefunden hätten: Neu gestrichen und saniert worden seien die Kolpingkreuze im Roten Feld und am Ortsausgang nach Immingerode. Teilgenommen hätten Mitglieder des Vorstandes an der 40-Jahrfeier des 1. Spatenstichs der Kolping-Ferienstätte. Zur Erinnerung stiftete der katholische Sozialverband einen stattlichen Baum am Kolping-Weg nach Duderstadt. Bekanntlich war das Millionenprojekt seiner Zeit vom früheren Vorsitzenden Wolfgang Nolte initiiert worden.
Einen namhaften Betrag spendete die Kolpingsfamilie weiterhin für die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal und in Nordrhein-Westfalen. Als einen Erfolg bezeichneten die Vorstandsmitglieder Ulli Werner und Alexander Nolte sowie Rainer Storck die Altkleidersammlung.
Für das neue Jahr plant die Kolpingsfamilie einige Events und Aktionen. Angesprochen werden sollen junge Familien, um ihnen die Möglichkeit zu bieten, das neue St. Nikolaus-Zentrum intensiv zu nutzen. Darüber hinaus übernahm die Kolpingsfamilie die Federführung für die Umsetzung des Grafiti-Projektes vor dem neuen Jugendraum in Zusammenarbeit mit Susanne Bednorz und dem Landkreis Göttingen. Die Motive werden dann zu gegebener Zeit mit den kirchlichen Gremien abgestimmt.
Bildunterschriften:
Links: Einen stattlichen Baum pflanzten Mitglieder der Kolpingsfamilie Tiftlingerode mit Vertretern des Kolping-Ferienwerks am Weg zwischen Ferienstätte und der Stadt Duderstadt
Rechts: Das Kolping-Kreuz im Roten Feld, das an den Märtyrer Joseph Müller erinnert, wurde saniert und mit einer neuen Gedenktafel auf Initiative von Wolfgang Nolte versehen.